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Geschichte

Wie kann man nicht begeistert sein von Physik? Von Phänomenen, die die Welt beeinflussen und mit denen jeder täglich zu tun hat? Diese Frage stellten sich die Künstler und Naturwissenschaftler Marcus Weber (damals noch Marcus Hienz) und Jörg Gutschank. Beide hatten Physik studiert – Marcus Weber hatte sein Studium als Jahrgangsbester abgeschlossen, Jörg Gutschank arbeitete mittlerweile an seiner Promotion. Nebenbei traten beide als Jongleure und Kleinkünstler auf. Während ihre Auftritte stets gut besucht waren, schien das Interesse an Physik immer mehr abzunehmen. Die Studienzahlen sanken, in Studien wie „Timms“ und „Pisa“ schnitten deutsche Schüler besonders in den Naturwissenschaften schlecht ab.
Marcus Weber und Jörg Gutschank beschlossen, Jugendliche und Erwachsene für Physik zu begeistern, indem sie Kunst und Wissenschaft verbanden. Als „Physikanten & Co.“ entwickelten sie ihre erste Interaktive Physik-Show, die sich mit Phänomenen rund um die Mechanik befasst. Mit diesem Konzept bewarben sie sich im Herbst 2000 beim internationalen Wettbewerb „Physics on Stage“, dessen Ziel es war, Physik als Schul- und Studienfach attraktiver zu machen. Mit Erfolg: Die Physikanten gewannen die deutsche Ausscheidung des Wettbewerbs; beim europäischen Finale in Genf ernteten sie stehende Ovationen.
Von nun an traten die Physikanten an Schulen und Universitäten, bei zahlreichen Firmen und in Museen in Deutschland und Europa auf. Das Deutsche Museum in München buchte die Physikanten für einen Familientag; unter anderem für Vodafone, Toshiba und die Autostadt Wolfsburg begeisterten die Physikanten Mitarbeiter und Kunden. In Warschau fand die Show mit einem Übersetzer statt, in Budapest auf Englisch. Auch in Österreich und der Schweiz gibt es längst feste Kunden.
Schnell war das Ziel klar: neue Shows zu entwickeln, die sich mit bestimmten Themen befassen und den Kunden noch mehr gerecht werden. Bei den nötigen Investitionen kamen ihnen zwei weitere Wettbewerbsgewinne zugute: Ende 2002 verlieh das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium den Physikanten den Start-Art-Preis, eine Auszeichnung für besonders innovative Unternehmensgründungen im Bereich Kunst und Kultur. Und Marcus Weber gewann den PFAU-Wettbewerb für Existenzgründer an Hochschulen.
Mit dieser Unterstützung entwickelten die Physikanten ihre zweite Show: „Platsch! Die Interaktive Wasser-Show“. Sie richtet sich speziell an Stadtwerke sowie an Wasser- und Energieversorger.
Mit der Zahl der Shows und Auftritte wuchs auch das Unternehmen: Hinter der Bühne kümmert sich ein Stamm von sechs festen und freien Mitarbeitern um Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Auftrittsorganisation und den Bau von Experimenten. Auf der Bühne wird das Team durch zwei weitere Physiker und zwei Schauspieler verstärkt, hinter den Kulissen betreuen Techniker die Shows. Geleitet wird das Unternehmen von Marcus Weber allein. Das Unternehmenswachstum ließ sich nicht mehr mit der Dissertation von Jörg Gutschank vereinbaren.
Inzwischen gibt es nicht nur eine dritte Show („Feuer und Klang – Physik zum Träumen“), sondern auch ein Best of-Programm mit den schönsten Experimenten. Für das Einstein-Jahr 2005 haben die Physikanten besondere Experimente entwickelt. Mit einem Laserstrahl spielen sie Bass, ein kosmisches Myon stirbt tausend Tode beim Eintritt in die Bühnenatmosphäre. Im ersten Programm (ARD) traten die Physikanten regelmäßig in der Wissenschaftssendung „Kopfball“ auf; auch im Tigerentenclub waren sie schon zu Gast.
2006 haben die Physikanten eine lang geplante neue Show auf die Bühne gebracht: Diesmal dreht sich alles um Elektrizität.
In 2007 brachen die Physikanten auf nach Übersee: Sie waren mit ihrer Show zu Gast u.a. in Japan und auf der AIDA.







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